FFW Langenbernsdorf

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Einsatz - 12.09.2019

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Bericht FF Langenbernsdorf

Am 12.09. um 12:09 Uhr wurden die Feuerwehren Langenbernsdorf, Trünzig und Niederalbertsdorf zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert. Ebenso wurde natürlich der Rettungsdienst inkl. Notarzt alarmiert. Wir trafen zeitgleich mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) an der Einsatzstelle ein, ein Rettungswagen (RTW) war bereits vor Ort. Nach schneller Lageerkundung wurde eine erste Lagemeldung an die Rettungsleitstelle abgegeben und bestätigt dass eine Person im Fahrzeug schwerst eingeklemmt ist. Daraufhin entschied sich der Kreisbrandbrandmeister persönlich an die Einsatzstelle zukommen.
Nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst wurde eine Zugangsöffnung geschaffen, dafür musste die massiv deformierte und verklemmt Fahrertür entfernt werden. Erste rettungsdienstliche Maßnahmen liefen durch die Beifahrertür parallel. Nach entfernen der Fahrertür wurde ersichtlich wie schwer die Einklemmung des Patienten tatsächlich ist, es konnten weitere medizinische Maßnahmen wie erste Wundversorgungen und Schmerzbehandlung erfolgen. Anschließend wurde ein sogenanntes "Sichtfenster" im Fußbereich geschaffen. Danach konnte begonnen werden die Armaturentafel nach vorn zudrücken und somit die Beine des Patienten zu befreien. Nach weiteren medizinischen Maßnahmen konnte nun die Rettung aus dem Fahrzeug erfolgen. Da nicht auszuschließen war das Wirbelsäulenverletzungen vorliegen wurde der Patient achsengerecht aus dem Fahrzeug gerettet, hierzu wurde ein KED-System (Rettungskorsett) und ein CombiCarrier (Rettungsbrett/Schaufeltrage) eingesetzt. Nachdem der Patient auf der Vakuummatratze gelagert wurde, konnte dieser in den RTW verbracht werden. Somit war die Hauptaufgabe der Feuerwehr abgeschlossen und der Patient in intensiver medizinischer Betreuung.
Wir wüschen bestmögliche Genesung.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen beteiligten Rettungskräften für die sehr gute und professionelle Zusammenarbeit. Insbesondere dem Rettungsdienstpersonal des DRK Werdau, Notarzt, FF Trünzig und FF Niederalbertsdorf.

Nach Abschluss der Rettungsarbeiten wurde durch den Einsatzleiter und dem Kreisbrandmeister eine kurze Einsatzauswertung durchgeführt. Danach wurden die Einsatzmittel aufgeräumt und wieder auf die Fahrzeug verlastet. Die Feuerwehren Trünzig und Niederalbertsdorf konnten nun die Einsatzstelle verlassen.
Da sich ein großer Riss an dem beschädigten Gebäude zeigte und das Hoftor (ca. 15 Meter entfernt) sich nicht mehr öffnen lies, wurde nach Rücksprache mit dem Kreisbrandmeister und der Gemeindeverwaltung ein Statiker an die Einsatzstelle bestellt. Es musste ausgeschlossen werden dass für das Gebäude Einsturzgefahr besteht. Es konnte eine Einsturzgefahr ausgeschlossen werden. Einen dank für die schnelle und unkomplizierte Unterstützung an Herrn Dipl.-Ing. Tassotto.
Da das gesamte Motoröl auslief und sich bergab verteilte wurde die Firma Umweltservice Lohr angefordert, diese konnte die Fahrbahn restlos reinigen.
Als nun das Fahrzeug verladen werden sollte, dazu wurde es zunächst von der Wand weggezogen, begann dies plötzlich leicht zu qualmen. Also entfernten wir mittels Hydraulischen Rettungsgerät die Motorhaube und klemmten die Batterie ab. Vorher war diese absolut unzugänglich. Außerdem entfernten wir noch die Beifahrertür, da diese nicht mehr geschlossen werden konnte.
Nachdem Abtransport des Fahrzeuges und aller weiteren Aufräumarbeiten stellte der Bauhof einen Bauzaun auf, dies war notwendig da durch den beschädigten Zaun/Tor Tiere das Grundstück verlassen könnten. Jetzt konnten auch wir ins Gerätehaus zurückkehren.

Einen Dank an alle Beteiligten.

Medieninformation der Polizei:

Lkw fährt in Hausecke

Zeit: 12.09.2019, gegen 12:10 Uhr

Ort: Langenbernsdorf, Obere Bachstraße


Ein 53-jähriger Lkw-Fahrer fuhr aus Richtung Viehweg kommend auf der Oberen Bachstraße in Richtung B 175. Dabei kam er, vermutlich aufgrund eines medizinischen Problems, nach links von der Fahrbahn ab und stieß mit seinem Lkw gegen eine Hausecke. Der Mann wurde dabei schwer verletzt und musste zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden. Für die Erstversorgung des Verletzten wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Am Gebäude und am Fahrzeug entstand ein Gesamtschaden von 23.000 Euro. (ak)

Quelle: https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2019_67436.htm

Freie Presse:

VW-Transporter fährt in Hauswand


Ein VW-Transporter ist am Donnerstagmittag auf der Oberen Bachstraße in Langenbernsdorf in eine Hauswand gefahren. Der 53-jährige Fahrer wurde mit seinen Beinen im Fahrzeug eingeklemmt und musste von Einsatzkräften der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Laut Einsatzleiter Sven von Ganski war der Einsatz schwierig, da es sich um ein stabiles Fahrzeug handelte und der Arbeitsbereich durch die Hauswand stark eingeschränkt war. Der 53-Jährige wurde bereits im Fahrzeug behandelt und anschließend mit erheblichen Verletzungen an den Beinen dem Rettungsdienst übergeben.

Der Aufprall war so stark, dass die Wand einen Riss von mehr als zehn Meter Länge bekam und von einem Statiker auf Standsicherheit geprüft werden muss. Für die Rettungs- und Aufräumarbeiten musste die Straße mehrere Stunden gesperrt werden.

Nach ersten Informationen hat der 53-Jährige aufgrund gesundheitlicher Probleme die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Laut Polizei war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 23.000 Euro. (fp)

Quelle: https://www.freiepresse.de/zwickau/werdau/vw-transporter-faehrt-in-hauswand-artikel10611231


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