FFW Langenbernsdorf

Großbrand in Trünzig - Am Walde höhe HNR 4

In den Morgenstunden des 24.10.2012 gegen 5:45 Uhr wurden wir zu einem brennenden Holzstapel nach Tünzig alarmiert. Nach erster Lageerkundung durch den Einsatzleiter (Gemeindewehrleiter Hubert Götz) wurde ein sofortiger erster massiver Löschangriff durchgeführt, da das Feuer bereits in den Dachstuhl des angrenzenden Gebäude übergegriffen hatte.Dies konnte zu beginn nur mit dem mitgeführen Löschwasser der Löschfahrzeuge aus Trünzig und Langenbernsdorf geschehen. (LF16/12, HLF10/6, LF8/6)
Nach Erkundung eines Teiches in ca. 250m Entfernung durch den Gruppenführer Langenbernsdorf musste man sich eine andere Lösung suchen, da der Teich abgelassen war.Daraufhin hat die FFw Niederalbertsdorf eine lange Wegstrecke (ca. 350m) bis zum nächsten Hydrant (Werdauer Straße) aufgebaut.Diese Löschwasserversorung war jedoch auch unzureichend, es handelte sich hierbei um einen Unterflurhydranten "H65", welcher nicht die ausreichende Wassermenge lieferte um eine stabile Löschwasserversorung zu gewährleisten.Nun wurde die lange Wegstrecke durch die FFw Langenbernsdorf mit dem Schlauchtransportanhänger bis zum "oberen Röhrenteich" weitergebaut (gesamt ca. 600m), dort eine TS8 in Stellung gebracht und Löschwasser zur Einsatzstelle gefördert. (Verstärkerpumpe auf halber Strecke TS8 von FFw Niederalbertsdorf)

An der Einsatzstelle selbst stellte sich die Situation auch schwierig dar, da der Dachboden dieses Gebäude als Lager genutzt wurde, konnte im Innenangriff (3 Zugänge zum Dachboden) nur wenige Meter vorgedrungen werden.Das Dach des Gebäudes ist mit Blech verkleidet, somit wäre ein Aussenangriff ohne Erfolg gewesen.Daher wurden zwischenzeitlich 3 Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz zum Innenangriff eingesetzt.Hierfür wurden aus allen drei Ortsfeuerwehren Atemschutzgeräteträger benötigt.Ein Angriffstrupp im Aussenangriff hat den Holzunterstand neben dem Gebäude, welcher schon völlig zerstört war, gelöscht.Im weiteren Einsatzverlauf wurde durch die DLK 23/12 von Werdau die Dachhaut teilweise entfernt um evtl. restliche Glutnester zu entdecken, weiterhin wurde der GW-Atemschutz des Landkreis Zwickauer Land angefordert.

Bei diesem Brand wurde keine Person verletzt, für Mensch, Tier und Umwelt bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr.

Brandursache und Schadenshöhe noch unklar, die Ermittlungen laufen.

Wir bitten um Verständnis der Anwohner, welche zwischenzeitlich kein Trinkwasser zur Verfügung hatten. Danke

Polizeibericht:

Schuppen abgebrannt

Langenbernsdorf, OT Trünzig – (cf) Aus bisher ungeklärter Ursache ist am Mittwoch in den Morgenstunden ein Garagenanbau an der Straße Am Walde in Flammen aufgegangen. Die anrückende Feuerwehr konnte ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus noch verhindern, jedoch brannte der schuppenartige Anbau vollständig nieder. Auch die Garage selbst wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Personen sind glücklicherweise nicht verletzt worden, zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Die Kripo ermittelt zur Brandursache.

Quelle: http://www.polizei.sachsen.de/zentral/18831.htm